mercredi 9 juin 2010

CDH : der Botschafter Marokkos bei der UNO in Genf zeigt die Rolle Algerien in der Sequestrierung der Sahraouis in Tindouf an

Der Botschafter und permanente Vertreter Marokkos beim Office der vereinten Nationen in Genf, Herr Omar Hilale, hat am Dienstag angegeben, dass Algier nur Stimme und Diplomatie gegen Marokko hat, die Besessenheit Algeriens bezüglich des Prinzips der Selbstbestimmung anzeigend, wenn es sich um die Saharafrage und um dessen Behauptungen im Hinblick auf die Verletzung der Menschenrechte in der marokkanischen Sahara handelt.

In einem Erwiderungsrecht auf den Vertreter Algeriens, im Rahmen der 14. Session des Rates für Menschenrechte (CDH) der UNO, hat Herr Hilale bedauert, dass die algerische Delegation noch mal versucht, den Rat in die Irre zu führen, in dem das Recht auf Selbstbestimmung eines sogenannten „Volkes der Westsahara„ evoziert wird.

Was aber in der Tat vorliegt, ist, dass es sich um eine marokkanische Bevölkerung handelt, die einerseits in aller Ruhe in den Städten der marokkanischen Sahara lebt, und andererseits um Mitglieder sequestrierter Familien seit mehr als 3 Jahrzehnten in den Lagern von Tindouf im algerischen Territorium, hat er versichert.

Der marokkanische Diplomat hat die Frage aufgeworfen, und dies bezüglich des Rechts auf Selbstbestimmung seitens Algeriens, sodass es diese sequestrierten Familien in Tindouf ihrem elementarsten Recht auf Bewegungsfreiheit, auf Versammlung beziehungsweise dem Recht, die Lager von Tindouf in Richtung Marokko oder in eine Wahlrichtung zu verlassen, entbehrt.

Von welchem Recht auf Selbstbestimmung spricht Algerien, wenn es seiner Bevölkerung von Kabylie verweigert, sich völlig ihren kulturellen und linguistischen Besonderheiten zu erfreuen, hat er noch die Frage aufgeworfen, bevor er den doppelten Standard feststellt, den Algier auf seine lokale eigene Bevölkerung anwendet, insbesondere in Kabylie, die nur das Recht hat, am Rande jeglicher kultureller Aspiration am Beispiel der übrigen Bevölkerung in der Welt und entsprechend der Standards der vereinten Nationen zu leben.

Herr Hilale hat auch seine Bewunderung zum Ausdruck gebracht, zu sehen, wie Algerien das Recht auf Selbstbestimmung in der Sahara beansprucht und zur gleichen Zeit die anderen nicht autonomen Territorien verschweigt, die Frage aufwerfend, wo Algerien ist, wenn der Komitee der 24 jährlich sich versammelt, um die Selbstbestimmung der 15 nicht autonomen Territorien zu studieren, die diesem Organ der vereinten Nationen unterstehen?.

Und die Frage noch aufzuwerfen: wie können sich die Menschenrechte in ihrer Edelheit mit solchen politischen Positionen, mit einer solchen Instrumentalisierung und mit solchen widersprüchlichen Auslegungen abfinden?

Der marokkanische Botschafter hat damit abgeschlossen, dass Algerien das Prinzip der Selbstbestimmung instrumentalisiert, um die täglichen schwerfälligen Verletzungen der Menschenrechte in Algerien hinters Licht zu führen, wie es, hat er erläutert, in den zahlreichen Berichten der Mechanismen der vereinten Nationen und der internationalen NGOs bewiesen wurde, wovon der schwer lastende der Bericht von Amnesty International ist, eine Organisation, die ein Spezialbericht Algerien gewidmet hat.

Er hat hinzugefügt, dass Algerien sich hinter dem Prinzip der Selbstbestimmung versteckt, um sich seiner eigenen internationalen Verantwortung zu entledigen, davon der Schaffung und des Andauerns des Saharaproblems; sowie hinsichtlich der marokkanischen Bevölkerung, die es in den Lagern von Tindouf weiter sequestriert.

Algerien blockiert alle Bemühungen der UNO, um zu einer politischen verhandelten Lösung für diesen Konflikt auf der Basis der marokkanischen Autonomieinitiative in der Sahara zu gelangen, die der Sicherheitsart in seinen fünf Resolutionen als seriös und glaubwürdig qualifiziert hat, unterstreicht der marokkanische Diplomat.

Ihm zufolge wurde das echte Recht auf Selbstbestimmung von den Männern, von den Frauen und von den Kindern in den Lagern von Tindouf entrissen, die die Wahl getroffen haben, in das Mutterland Marokko zurückzukehren, in dem sie ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben und in dem sie ein Teil ihrer Familien in diesen Lagern hinter sich gelassen haben.

Die echte Selbstbestimmung, hat er gesagt, wird täglich von den Jenigen ausgeübt, die der Hölle von Tindouf entfliehen, um frei in Marokko leben zu können und deren Anzahl 500 Personen im letzten Monat übersteigen ist.

Quellen :
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com